Argentinisches Hinterhof-Theater

Von Redaktion · · 2000/06

Die boomende junge Theaterszene aus Buenos Aires zu Gast bei den Wiener Festwochen

In Hinterhöfen, Garagen und größeren Wohnungen entstehen in der argentinischen Hauptstadt in den letzten Jahren Theaterproduktionen, die in kürzester Zeit Kultstatus erreichen. Cachetazo de Campo etwa – „Des Landes Ohrfeige“ – des 27jährigen Federico León wird seit seiner Uraufführung vor zwei Jahren ununterbrochen gezeigt: zwei Frauen, Mutter und Tochter, befinden sich eingeschlossen in einem Landhaus und leben ihre gescheiterte Beziehung aus.

Vom 26-jährigen Regisseur Cristian Drut Seńora, esposa, nińa, y joven desde lejos: drei Frauen aus verschiedenen Generationen, die mit einem „Verschwundenen“ aus der Zeit der Militärdiktatur in Beziehung stehen.

(Aufführungen der beiden Stücke in den Sofiensälen, 1030 Wien; Premiere 4.6., 20.30h, weitere Aufführungen 5., 6., 7. und 8.6.)

Am 9. Juni haben zwei weitere Stücke von Federico León Premiere: Mil quinientos metros sobre el nivel de Jack – das Bühnenbild eine Badewanne, in der eine 80jährige Schauspielerin über eine Stunde im Wasser liegt – und Museo Miguel Angel Boezzio – Museo Aeronáutico, in dem die Geschichte des Falklandkrieges aufgearbeitet wird. (Weitere Aufführungen am 10., 11., 12. und 13.6.)

Vorführungen in spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln (bei Drut/León) oder mit Simultanübersetzung.

Information und Karten über das Festwochen-Service Tel. 01/589 22 22, täglich ab 9 Uhr.

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