Kremser Blues

Von Werner Leiss · · 2014/06

Alex Miksch kann es locker mit hochgelobten VertreterInnen der einschlägigen Wiener Szene aufnehmen. Gemeint ist jene Szene, die US-amerikanische Folklore-Elemente wie Folk und Blues (kommt natürlich ursprünglich aus Westafrika) verwendet und dazu im Dialekt textet und singt. Obwohl schon lange aktiv, kennt ihn bis dato kaum jemand. Da braucht es dann schon ein paar Anschieber, damit was weitergeht. Wie eben Ernst Molden, zweifellos ein Hochgelobter, dessen nun extra lobende Worte als Sticker auf dem Cover kleben. Und auch das hoffentlich richtige Label, auf dem er nun gelandet ist. Der aus Krems stammende Musiker ist der wohl aktuell interessanteste und kompromissloseste Singer/Songwriter, den der Osten Österreichs zu bieten hat. Sein Gitarrenspiel darf als exzellent bezeichnet werden und seinen Stimmbändern hat er offensichtlich schon einiges angetan. Es drängen sich Vergleiche mit Tom Waits auf. Die Band liefert mit dem Einsatz von Kontrabass, Blech, Banjo, Akkordeon und Lapsteel den stimmigen Background und mit Irene Wagner gelingen zwei rührende Duette.

Alex Miksch
Zänd Zamm
Monkey, Vertrieb: Rough Trade

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