
Hugo Chávez
Nach einem längeren Aufenthalt in Kuba zur Behandlung seiner Krebserkrankung kehrte Venezuelas Präsident Hugo Chávez am 11. Juni wieder in seine Heimat zurück. Bei einer Versammlung von Zigtausenden AnhängerInnen kündigte er seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen im kommenden Oktober an. In einer drei Stunden dauernden Ansprache gab sich Chávez ganz der Alte: von Thema zu Thema springend, Simón Bolívar zitierend, mit Versprechungen und Witzen über seinen Gegenspieler Henrique Capriles. Dieser blieb seinem übermächtigen Widersacher nichts schuldig: Als Chávez die etwa 1.000 Meter vom Präsidentenpalast zum Sitz des Obersten Wahlrates auf einem LKW zurücklegte, twitterte Capriles sogleich: „Dieser Kandidat geht nicht.“
Chávez steht bereits seit 13 Jahren an der Spitze des Staates. Wenn es sein Gesundheitszustand – über den man nichts Konkretes erfährt – erlaubt und er die Wahlen gewinnt, möchte er in der nächsten Amtsperiode den Übergangsprozess zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts beschleunigen. „Wir müssen den Punkt erreichen, an dem es kein Zurück mehr gibt“, so Chávez.
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