
Koby Israelite ist in Israel geboren, lebt an sich in London, ist aber zumindest in seinem Kopf ständig auf der ganzen Welt unterwegs. Der Multi-Instrumentalist agiert mit allem, was ihm nur unterkommt, ob Akkordeon, Schlagzeug, Gitarre, Bass, Cajon, Banjo, Electronics oder iPhone. Vier Alben sind bereits auf dem New Yorker Avantgarde-Label Tzadik von John Zorn erschienen.
Gemäß seinem Motto „smashing genres together and grinding them into the dust“ legt er auch dieses Album an. Der aberwitzig daherhechelnde Opener „Johnny has no cash no more“ galoppiert surreal durch eine imaginierte Prärie, in der neben Westernblues Balkan-Romaklänge umherschweben. Abgewechselt wird schon einmal mit einem lasziven Swing, in dem die Sängerin Annique mit markanter Stimme ihren Auftritt genießt. Bezaubernd schön ist das Lied „Lemi Evke“ geraten, in dem Mor Karbasi, eine Jerusalemerin mit marokkanisch-persischen Wurzeln, mit ihrer extraordinären Stimme zu hören ist. Die armenische Duduk und Blues sind bei Koby Israelite kein Widerspruch. Außergewöhnlich originelle Musik.
Koby Israelite
Blues From Elsewhere
Asphalt Tango Records, Vertrieb: Lotus̾
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