Präsident Gustavo Noboa könnte schon bald das Schicksal seines Amtsvorgängers Jamil Mahuad ereilen, der vor zwei Jahren, am 21. Jänner 2000, von einer breiten, v.a. von Indigenen getragenen Protestbewegung gestürzt wurde.
Mit Beginn dieses Jahres setzten nach einer Treibstofferhöhung, die binnen wenigen Tagen den Basis-Warenkorb um 40% verteuerte, neue Proteste ein. Für das vorletzte Wochenende im Jänner berief die Indígena-Konföderation CONAIE das „Parlament der Völker Ecuadors“ zu einem Treffen in die Hauptstadt ein, um über weitere Kampfmaßnahmen zu beraten. Die Rede ist von einem neuen indigenen Aufstand und einem Generalstreik.