„Cidade de Deus“, Die Stadt Gottes, ist eine der berüchtigsten Favelas im Großraum von Rio de Janeiro. Paulo Lins, der selbst in diesem Viertel aufgewachsen ist, beschrieb in einem 550-seitigen Roman das Leben – und vor allem das Sterben – in dieser Hölle von Gewalt.
Regisseur Fernando Meirelles hat darauf aufbauend ein Porträt der „Stadt Gottes“ gefilmt. Ein „Gangster-Epos“, wie es der deutsche Verleiher Constantin-Film bezeichnet, über die sinnlose Verschwendung des Lebens, und ein bedrückendes Bild vom Mikrokosmos der Favela.
Der künstlerisch überzeugende Film – doch nichts für zarte Nerven – lief im Mai in Österreich an.