
Thema Welthandel 2000
Worum geht es? Die Mehrzahl der ärmeren Länder kämpft, wie unterschiedlich ihr Entwicklungsniveau auch sein mag, mit gravierenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen der raschen Liberalisierung des Handels und des Kapitalverkehrs. Der verheißene Nutzen des neuen Handelssystems, das in Marroko feierlich beschlossen wurde, ist aus ihrer Sicht nicht eingetreten. Im Gegenteil: Sie sehen eine ernste Gefahr, an den Rand gedrängt und ihrer Chancen auf Entwicklung beraubt zu werden. Sie fordern eine Überprüfung der Abkommen der Uruguay-Runde und eine Reform der Welthandelsregeln zu ihren Gunsten, und dies mit einem Nachdruck, der die bisherige Kontrolle der WTO durch den Norden in Frage stellt. Für die Regierungen der reichen Länder wiederum steht vor allem ihre Glaubwürdigkeit auf dem Spiel – einerseits bei ihren Unternehmenslobbies, die bisher recht gut bedient wurden, andererseits bei einer Öffentlichkeit, die der WTO zunehmend kritisch gegenübersteht. Wie die Auseinandersetzung ausgeht, ist nicht absehbar. Wir haben in unserem Schwerpunktthema vor allem versucht, Antworten auf die folgenden Fragen zu bieten: Was wollen die Entwicklungsländer von der WTO, und warum?
Globale Perspektiven – jederzeit, überall
6 Ausgaben pro Jahr als E-Paper
12-seitiger Themenschwerpunkt pro Ausgabe
12 x Extrablatt per E-Mail (redaktioneller Newsletter mit 3 Extra-Artikeln)
voller Online-Zugang inklusive Archiv
Globales im Blick mit unserem Kombi-Abo
6 Ausgaben pro Jahr als Print-Ausgabe und E-Paper
12-seitiger Themenschwerpunkt pro Ausgabe
12 x Extrablatt per E-Mail (redaktioneller Newsletter mit 3 Extra-Artikeln)
voller Online-Zugang inklusive Archiv
Qualitäts-
journalismus schützen
Mit einem Soli-Abo leisten Sie einen ganz besonderen Beitrag für das Südwind-Magazin.
Und das schon mit € 14 monatlich.
Sie können zwischen dem Digital- oder Kombi-Abo wählen und erhalten zusätzliche Extras wie exklusive Berichte aus der Redaktion.