Ausgeschlossene Gesellschaft

Von Christina Bell & Christine Tragler · · 2022/Jan-Feb
Mehrere Mobiltelefone mit leuchtenden Bildschirmen auf schwarzem Hintergrund.
Angehörige halten Erinnerungen an ermordete Familienmitglieder auf ihren Mobiltelefonen fest. Im Jahr 2017 wurden UN-Schätzungen zufolge mindestens 10.000 Rohingya in Myanmar getötet. © Greg Constantine

Staatenlosigkeit ist häufig unsichtbar. Über zehn Millionen staatenlose Menschen werden weltweit vermutet. Erfasst sind nur 4,2 Millionen. Genaue Zahlen zu ermitteln ist schwierig, da viele Länder keine Daten dazu veröffentlichen.

Staatenlos zu sein bedeutet meist, keinen Anspruch auf Bildung, Arbeit, politische Teilhabe oder Gesundheitsversorgung zu haben, was Menschen verletzlich macht. In einer Pandemie umso mehr.

Die Gründe der Staatenlosigkeit reichen in vielen Fällen weit zurück. Doch auch heute werden laufend Menschen staatenlos – durch Aberkennung der Nationalität, neue Grenzziehungen, systematische Ausgrenzung, Klimakrise, Flucht und Vertreibung. Dieses Dossier ordnet das Thema aus globaler Perspektive ein, erzählt persönliche Schicksale und will das Ausmaß der Diskriminierung ins Bewusstsein rücken.

28        Kein neues Phänomen: Wie Staatenlosigkeit entsteht

32        Porträt: Womit Betroffene zu kämpfen haben

34        Global betrachtet: Fakten zu Staatenlosigkeit

35        Nachgefragt: Was die Klimakrise verändert

36        Interview: Staatenlosigkeit sichtbar machen!

Redaktion: Christina Bell, Christine Tragler

Die folgenden Seiten zeigen die Fotoserie „Exiled To Nowhere“ des US-Fotografen Greg Constantine. Er dokumentiert die systematische Entrechtung und Verfolgung der Rohingya, die in ihrer Heimat Myanmar zu Staatenlosen wurden.

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