Während globale Krisen zunehmen, kürzen viele Staaten, darunter auch Österreich, die Entwicklungsgelder. Was nach derzeitigem Wissensstand zu erwarten ist und wohin das führen kann. Sehr überrascht. So zeigt sich die entwicklungspolitische Szene derzeit in Österreich. Der Grund für die euphemistische Beschreibung: Das im Mai von Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) präsentierte Doppelbudget enthält einschneidende Kürzungen für die Entwicklungszusammenarbeit (EZA). Konkret betroffen sind vor allem die Austrian Development Agency (ADA), die vorwiegend Entwicklungsprojekte in Ländern des Globalen Südens umsetzt, sowie der Auslandskatastrophenfonds (AKF). Zu Redaktionsschluss (17. Juni) war bekannt, dass das Budget für die österreichische EZA von 139 Millionen Euro im Jahr ...