Die Nachricht ging kürzlich um die Welt: Der mexikanische Telekom-Magnat Carlos Slim hatte es geschafft, die Liste der reichsten Menschen der Welt der Zeitschrift Forbes anzuführen. Sein Vermögen betrug im vergangenen Jahr 53,5 Milliarden US-Dollar, wobei man dazu den genauen Tag angeben müsste, denn es wächst jährlich um weitere acht bis zehn Milliarden oder noch mehr. Krise gibt es keine für den schlauen Mexikaner, der sein bereits beträchtliches Vermögen mit der Privatisierung der ehemals staatlichen Telefongesellschaft „Telmex“ wundersam vermehren konnte. Der damalige Staatspräsident Salinas de Gortari dürfte dabei auch nicht schlecht mitverdient haben, doch auf dezentere Weise: In die Forbes-Liste schaffte es der bekanntermaßen korrupte Politiker nicht.