„Coffee to go”

Von Redaktion · · 2011/10

Uganda/Österreich

Im August 2001 vertrieb die ugandische Armee hunderte Familien gewaltsam von dem von ihnen bewohnten Land im Distrikt Mubende. Anschließend wurde das Land an die Kaweri Coffee Plantation Ltd. verpachtet. Kaweri ist ein Tochterunternehmen der deutschen Neumann Kaffee Gruppe und legte dort die erste großflächige Kaffeeplantage Ugandas an.

Zehn Jahre nach der Vertreibung von mehr als 2.000 Menschen rief FIAN (Food First Information and Action Network) Österreich mit symbolischen Aktionen dazu auf, die Straflosigkeit zu beenden und die Betroffenen angemessen zu entschädigen. Bis heute haben die meisten Vertriebenen weder eine Entschädigung für den Verlust ihres Landes noch für das erlittene Unrecht erhalten. Der Gerichtsprozess, den die Betroffenen seit 2002 gegen den Staat Uganda und die Neumann Kaffee Gruppe führen, wird systematisch verschleppt. Auch Bemühungen um eine außergerichtliche Einigung wurden von der ugandischen Regierung und dem deutschen Unternehmen missachtet.

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