Bananen – Eine Weltbürgerin

Von Ute Sprenger · · 1999/03

Ihren Ursprung haben Bananen in Südostasien, sind heute aber in bald allen tropischen und subtropischen Gefilden heimisch.

Nach FAO-Angaben werden 98 Prozent der jährlichen Produktion von derzeit 85 Millionen Tonnen in Ländern des Südens erzeugt. Afrika ist größter Bananenproduzent (Plantain und süße Bananen).

35 Prozent Lateinamerika und Karibik

29 Prozent Asien und Pazifik

24 Prozent Ost- und Südliches Afrika

12 Prozent Westafrika

Kaum über 10 Prozent davon sind süße Bananen für den Weltmarkt.

Die Pflanzen sind vielseitig nutzbar. Etwa die Hälfte der Welternte wird roh gegessen, wenn sie reif ist. Das sind die süßen Sorten. Stärkehaltige Kochbananen können frittiert, geröstet, gekocht werden. Man kann sie in der Schale backen, gekocht zu Fufu zerstampfen und, und und…

In Äthiopien oder Indien wird auch das Herz des Stammes gegessen.

Sie sind Tierfutter oder werden fermentiert zu Bananenbier, getrocknet zu Backmehl. Die großen Blätter sind nützlich als Teller oder als Regenschirme. Die Fasern spezieller Sorten aus der Musa Gattung werden zur Herstellung von Seilen, von Hüten oder von Fischernetzen genutzt.

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