Bayrischer Blues

Von Werner Leiss · · 2008/09

Der Willy Michl ist ein Original. Nämlich ein bayrisches Bluesoriginal. Im Grunde ist er das bayrische Bluesoriginal. Und das seit nunmehr 35 Jahren. Hier liegt nun endlich eine vernünftige Kompilation vor, die dem Schaffen des „Isarindianers“ gerecht wird und die wichtigsten Lieder seit dem Erscheinen der ersten LP „Blues Goes To Mountain“ 1973 vereint. Eindrückliche, das Leben auf der Straße und im Wirtshaus beschreibende Lieder sind da darunter, wie der „Bahnhofsblues“ oder „Morgenstund“, deren Texte noch Rolf Bengert beigesteuert hat, der danach bedauerlicherweise „den verzweifelten Weg des Feuerwassers bis zum bitteren Ende 2002 gegangen ist“. Von jeher keiner, der sich irgendetwas sagen lassen wollte, setzte sich Willy Michl 1978 in den Nachtzug nach Hamburg und löste seinen Plattenvertrag auf, weil er mit den Regeln des Marktes nichts mehr zu tun haben wollte. Optimistisch und aufmüpfig ist er wohl bis heute geblieben: „Da dea ma uns ned owe, des wead scho wieda wern“, singt er im letzten Lied.

Willy Michl
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Trikont, Vertrieb: Hoanzl

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