
Femi Kutis sowohl berühmter als auch zeitlebens umstrittener Vater ist der 1997 verstorbene Fela Kuti. Hier ist er weder politisch noch musikalisch allzu weit entfernt. Das Album enthält ausgeprägt klassische, typische Afrobeat-Elemente. Dabei sind die wichtigen und antreibenden Instrumente Orgel und Trompete. Dazu Gitarre, Saxophon, Perkussion und natürlich der typische, gnadenlose Gesangsvortrag.
Eine klassische Afrobeat-Platte. Das Wichtigste dabei ist aber freilich die politische Botschaft. Und die wird hier keinesfalls wohl dosiert vermittelt sondern in aller Deutlichkeit. In „No Place For My Dream“ werden die Themen Korruption, Unterdrückung, Verelendung und Umweltzerstörung angesichts der Blindheit und Ignoranz der Politik behandelt. Die Aufnahmen entstanden gemeinsam mit Kutis Band The Positive Force und dem Produzenten Sodi Marciszewer nicht in Nigeria, sondern im Zarma Studio in Paris. Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. Auch in Europa schadet ein treibender Groove nicht, um die Botschaften, die uns alle angehen und seit geraumer Zeit immer deutlicher auch persönlich betreffen, besser zu verstehen.
Femi Kuti
No Place For My Dream
Naïve, Vertrieb: Lotus
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