
Die widrige Zeit zwingt eine selbstverwaltete Szene-Druckerei in Wien, die Pforten zu schließen.
Die besten Zeiten waren die Anfangszeiten, erinnert sie sich, unter Kreisky und auch noch unter Sinowatz. Mit der Koalitionsregierung und dem Außenminister Alois Mock kam dann die Wende. Der Anteil der entwicklungspolitischen Gruppen am Umsatz, der damals ein Drittel betrug, ging schlagartig zurück. Mit der derzeitigen Regierung kam dann das große Zeitungssterben – von den 40 Periodika, die im Keller in der Wipplingerstraße gedruckt wurden, blieb gerade die Hälfte übrig. Und die überlebenden Organisationen müssen bei den Druckausgaben sparen. Die sechs Mio. Schilling Jahresumsatz der besten Zeiten sind nach zwei Jahrzehnten auf vier Mio. gesunken, in absoluten Zahlen.
Mit Ende Juni ist es endgültig aus. Stammkunden werden in drucktechnischen Angelegenheiten noch weiterbetreut.
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