
Indígena-Massaker in Peru, SWM 10/09
Im Juli 2009 (S.31) und im Oktober-Heft (S.11) unter dem Titel „Die amtliche Lüge“ berichteten wir über das Massaker an indigenen DemonstrantInnen im peruanischen Amazonastiefland, die gegen die Beschneidung ihrer Landrechte protestiert hatten. Die offizielle Meldung, dass die wilden Indianer 22 wehrlose Polizisten umgebracht hätten, war damals um die ganze Welt gegangen.
Die genaue Zahl der Opfer des Einsatzes steht heute noch nicht fest. Es ist die Rede von über 30 ermordeten Indigenen und von 5 bis 24 getöteten Polizisten. Mitte März wurden vor einem Militärgericht drei Generäle – zwei von der Polizei, einer von der Armee – zu Strafen zwischen 12 und 36 Monaten verurteilt, doch alle auf Bewährung. Das Urteil sieht keinerlei Wiedergutmachung für die Opfer oder deren Angehörige vor. Diese fordern, dass sich die Verantwortlichen vor einem Zivilgericht verantworten müssten, und klagen an, dass durch dieses Urteil die wahre Verantwortlichkeit, nämlich die der Regierung, vertuscht werde.
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