Obwohl die Militärdiktatur lange Zeit die internationale Hilfe für die Opfer des
Wirbelsturms Nargis nicht ins Land ließ, waren die Hilfsorganisationen sehr schnell mit ihren Spendenaufrufen präsent.
Vergessen sind jedoch die über
140.000 burmesischen Flüchtlinge auf der thailändischen Seite der gemeinsamen Grenze, deren Zahl durch die Sturmtragödie noch anwächst. Durch den stark gestiegenen Reispreis ist die von der NGO „Thai Burma Border Consortium“ (
www.tbbc.org) durchgeführte Versorgung der Flüchtlinge stark gefährdet. Aber an einem Engagement in dieser vom Wirbelsturm nicht betroffenen Region haben die
Hilfsorganisationen kein Interesse, obwohl der Zugang zu den Flüchtlingslagern kein Problem wäre.