
Uganda
Mehrere Staaten und internationale Geberinstitutionen reagieren auf das umstrittene Gesetz gegen Homosexualität, das im Februar vom ugandischen Präsidenten Yoweri Museni unterzeichnet wurde. Die Weltbank verlautbarte, einen Kredit in Höhe von 90 Millionen US-Dollar für das Gesundheitswesen des afrikanischen Landes zurückhalten zu wollen. Die Niederlande haben ebenfalls erklärt, Finanzhilfen im Umfang von sieben Millionen Euro pro Jahr für das Justizwesen des Landes einzufrieren. Dänemark und Norwegen wollen ebenfalls ihre Finanzhilfen aussetzen beziehungsweise über private Organisationen abwickeln. Auch US-Präsident Obama reagierte mit harscher Kritik, konkrete Kürzungen der US-Entwicklungshilfeleistungen wurden trotz Drohungen vorerst nicht verkündet. Österreich will die Zusammenarbeit mit Uganda „überdenken“.
Das Gesetz stellt für wiederholte homosexuelle Handlungen lebenslange Gefängnisstrafen in Aussicht und verbietet jegliche öffentliche „Propagierung“ von Homosexualität. Die ugandische Regierung zeigte sich von der internationalen Kritik vorerst unbeeindruckt.
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