
Rezension „Wege zu einer solidarischen Politik“ (11/99)
weisen die FPÖ-WählerInnen eine starke Solidarbereitschaft auf (Spitzenposition
gemeinsam mit der ÖVP). Auf dem Gebiet der Mesosolidarität (Fremde, Arbeitslose,
Umverteilung, Solidarität am Arbeitsplatz) belegt die FPÖ knapp hinter den
Regierungsparteien schon den letzten Platz. Bei der Makrosolidarität
(Flüchtlinge, AusländerInnenfeindlichkeit, Entwicklungshilfe) schließlich
belegen die FPÖ-SypathisantInnen abgeschlagen den letzten Platz hinter der SPÖ.
Umgekehrt sind die FPÖ-WählerInnen bei der Unsolidarität (d.h. die, die in allen
Solidarbereichen negative Werte aufweisen) mit 42% SpitzenreiterInnen vor der
SPÖ mit 32%.
Das insgesamt recht gute Solidarverhalten (73% sind solidarisch) der WählerInnen
drückt sich wohl vor allem deshalb nur unzureichend in der konkreten Politik
aus, weil Machterhalt bzw. die Angst, erworbene Macht zu verlieren, die Parteien,
insbesondere ÖVP und SPÖ – die eigentlich aus einem traditionell starken
Solidaritätsumfeld stammen – daran hindert, solidarische Politik, die die
WählerInnen durchaus gutheißen würden, auch umzusetzen.
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