Es lebe die Privatinitiative

Von Werner Hörtner · · 2002/04

Ein Beispiel von vielen: die Eine-Welt-Gruppe Krim.

Nein, mit Privatinitiative meinen wir nicht dasselbe wie die Regierung und die Propagandisten eines entfesselten Kapitalismus: Wir meinen damit jene vielen kleinen Gruppen in Österreich, die aus persönlicher Betroffenheit Maßnahmen setzen, um die Not in der so genannten Dritten Welt zu lindern, Entwicklung zu fördern. Häufig ist diese Betroffenheit Ergebnis einer Reise, des persönlichen Erlebens von Armut und Ungerechtigkeit.
Einige solcher Menschen schlossen sich vor mehr als 15 Jahren in der katholischen Pfarre Krim im Wiener Nobelbezirk Döbling zu einer „Eine-Welt-Gruppe“ zusammen.

Seither wurden durch Spenden – zumeist über Daueraufträge, um eine kontinuierliche Arbeit zu sichern – zahlreiche Projekte im Süden unterstützt. Etwa der Bau einer Berufsschule in Guatemala, der Bau von zehn Häusern für SlumbewohnerInnen in Sri Lanka und die Einrichtung eines Kindergartens für Kinder von Teepflückerinnen. Derzeit wird die bauliche Erweiterung einer Berufsschule in einer Kleinstadt in Tansania finanziert.

Obwohl in einer Pfarre angesiedelt, steht die Gruppe auch InteressentInnen anderer Kirchen bzw. anderer Wohngebiete offen (Kontakt c/o Helmut Hajek, Krottenbachstraße 14, 1190 Wien, Tel./Fax 01 / 368 28 42).
Es werden auch Vorträge und Diskussionsrunden durchgeführt – und bei Firmlingen wird versucht, sie mit Fragen der Entwicklung bzw. Unterentwicklung vertraut zu machen.

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