
Saatgut
Auf EU-Ebene wird heuer eine neue Saatgutverordnung verhandelt. Umweltschutzorganisationen befürchten, dass davon vor allem die Agrarkonzerne profitieren werden und kleine SamenhändlerInnen, Baumschulen, bäuerliches Saatgut und die Sortenvielfalt gefährdet sind. Eine Petition von Global 2000 und des Vereins Arche Noah fordert von der EU, die Vielfalt von Saatgut zu akzeptieren statt sie zu vernichten.
Auch andere international laufende Kampagnen kritisieren die Planung von strengen Registrierungspflichten und Handlungsanweisungen für Unternehmen, die Samen für Nutzpflanzen herstellen und vertreiben. In ihrem ersten Entwurf der Saatgut-Verordnung, der am 6. Mai veröffentlicht wurde, ruderte die EU-Kommission zwar etwas zurück – HobbygärtnerInnen und KleingärtnerInnen mit bis zu zehn Beschäftigen dürfen nun weiterhin selbst gezüchtetes Saatgut verwenden und vermarkten. Der Verein Arche Noah bewertet die Zugeständnisse der EU allerdings als „völlig unzureichend“.
Petition: www.freievielfalt.at
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