Gas-Pipeline geplatzt

Von Redaktion · · 2006/03

Nigeria

Den aktuellen Aufständen in Nigerias Ölregion Niger-Delta ging fahrlässiges Handeln von Seiten eines Ölunternehmens voraus. Am 4. Februar platzte in der Nähe von Warri eine Gas-Pipeline der Nigeria Gas Company (NGC). Über 800 Menschen flohen aus Angst vor Explosion und Gasvergiftung, mehr als 30 Menschen wurden in einer lokalen Klinik wegen akuter Atembeschwerden behandelt.
Die NGC wurde sofort verständigt. Sie ließ jedoch nur das Gebiet abriegeln, das Leck wurde nicht repariert. Dazu hätte die Leitung geschlossen werden müssen, was – laut NGC – nicht möglich war, weil sie sonst ihren Liefervertrag nicht hätte einhalten können. Zwei Wochen nach dem Unfall strömte das Gas weiterhin ungehindert aus, die lokale Bevölkerung konnte weder ihre Felder bestellen noch Feuer machen. Die NGC ist eine Tochter der staatlichen Erdölgesellschaft Nigerias (NNPC).

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