
Ute Bock Preis
Der Fall ging durch die Medien: Im November 2010 lernten sich Robert Zahrl und Ousmane C. in einer Wiener Gefängniszelle kennen. Der Österreicher musste für fünf Tage ins Gefängnis, weil er eine Verwaltungsstrafe von 300 Euro weder bezahlen konnte noch wollte. Der Guineer saß im Polizei-Anhaltezentrum an der Roßauer Lände in Schubhaft. Er war in seiner Heimat in Studentenproteste involviert, wurde vom Regime gefoltert und floh nach Österreich. Im Dezember 2010 sollte die Abschiebung stattfinden. Robert Zahrl und weitere AktivistInnen setzten sich so sehr für ihren neuen Freund ein, dass die Abschiebung verhindert wurde. Nun hat SOS Mitmensch den Ute Bock Preis für Zivilcourage 2011 an fünf dieser Anti-AbschiebeaktivistInnen verliehen. Mit der Preisverleihung sollen mehr Menschen zu couragiertem Handeln ermutigt werden. Darüber hinaus wird mit der Preisverleihung auch ein Zeichen für eine offene Gesellschaft und gegen eine Politik gesetzt, die Menschen aus ihrem Leben in Österreich reißt und in eine oft lebensbedrohliche Unsicherheit abschiebt
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