
Kaum jemandem ist sie unbekannt, dennoch gibt es unterschiedliche Geschichten über die genaue Herkunft der Zitrone: Ursprünglich soll sie einer Kreuzung zwischen Bitterorange und Zitronatzitrone entstammen und aus Nordindien kommen. Von dort wurde sie angeblich durch arabische Händler nach China und Europa gebracht. Bis in die Renaissance hinein wurde hier die Zitrone mehr als kostbare Zierpflanze denn als Nahrungsmittel verwendet. Die europäischen Seefahrer brachten sie im 15. Jahrhundert dann auf den amerikanischen Kontinent. Erst im 18. Jahrhundert wurde den EuropäerInnen ihr hoher Vitamin C-Gehalt bekannt, der viele Seeleute vor der gefürchteten Mangelerkrankung Skorbut rettete.
Heute ist die Zitrone wie kaum eine andere Frucht in vielen Küchen weltweit daheim. Die zehn größten Produktionsländer mit zusammen über 80 Prozent der Welternte sind über den ganzen Globus verteilt (nicht zuletzt deswegen ist die saure Frucht hierzulande ganzjährig erhältlich): Nr. 1 ist Mexiko, gefolgt von Indien, China, Argentinien, Brasilien und der Türkei, nach Spanien auf Platz 7 finden sich die USA, Südafrika und Iran.
Übrigens: Wir verzehren pro Kopf 3,6 Kilo pro Jahr. cs
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