
Thema 11/2011
Zuerst einmal herzlichen Dank für den gelungenen Schwerpunkt „Post Development“ in der Nummer 11/2011. Der Artikel von Sarah Funk ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man komplexe wissenschaftliche Sachverhalte nicht vereinfachend aber doch les- und nachvollziehbar aufbereitet.
Etwas eitel finde ich hingegen den Kommentar von Professor Ziai, der sich immer wieder der – durchaus positiven – Lust an der Provokation hingibt und sich dann wundert, dass er zutreffende und nichtzutreffende Kritik anzieht.
Da finde ich die Aussagen von Professorin Hacker schon zielführender. Wissenschaft und Praxis sollten gemeinsam an der Überwindung diverser Konstrukte von „Entwicklung“ arbeiten.
Es gilt, die real existierenden Formen bi- und multilateraler Entwicklungszusammenarbeit nicht abzuschaffen, sondern diese in Instrumente zur Überwindung „globaler Ungleichheitsverhältnisse“ zu verwandeln. Um dahin zu kommen, bedarf es wissenschaftlicher Analysen und neuer Formen politischer Aktion. Da die durch die Pariser Erklärung (unbeabsichtigt) beschleunigten Prozesse der Veränderungen in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit sowieso mittel- bis langfristig zu gravierenden Veränderungen der bestehenden Beziehungen führen werden, lohnt sich ein Nachdenken über neue, zukünftig andere Formen allemal.
Margit Scherb
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