Von der Weltöffentlichkeit wenig beachtet, gibt es mehrere zivile Initiativen, die mit gewaltlosem Widerstand Übergriffe der Besatzungstruppen auf die palästinensische Zivilbevölkerung zu verhindern suchen. Die AktivistInnen der Internationalen Solidaritätsbewegung (ISM) kommen hauptsächlich aus angelsächsischen Ländern und sind an vielen Orten der besetzten Gebiete aktiv. Sie ketten sich an Olivenbäume, die gefällt werden sollen, begleiten Kinder zur Schule, bringen Notfall-Patienten durch Militärsperren ins Spital usw.
Die CCIPPP (Campagne Civile Internationale de Protection du Peuple Palestinien) ist hauptsächlich in frankophonen Ländern verankert. Ihre erste Mission in Palästina fand im Juni 2001 mit dem bekannten Globalisierungs-Kritiker José Bové statt. Während die ISM mehr aktionistisch und im persönlichen Begleitschutz tätig ist, legt die CCIPPP mehr Gewicht auf Beobachtung und Information.