Happy Birthday, Südwind

Von Redaktion · · 1999/10

Seit zwanzig Jahren gibt es sie schon, die stetige Brise für die Entwicklungspolitik. Was hat sich der Wind seither gedreht! Die Länder des Südens, einst im Zentrum unserer Aufmerksamkeit, wurden – wieder einmal – an den Rand geweht. Es gibt dafür begreifliche Gründe (Ende des Kalten Krieges, troubles in Old Europe) ebenso wie inakzeptable: Die Medien blasen – mit wenigen Ausnahmen – nur noch zur Jagd auf Promis & Sensationen, das kann doch nicht täglich Alles sein. Um so wichtiger, daß der SÜDWIND Nachrichten aus den sonst vernachlässigten Regionen herbei trägt – und dabei nicht locker läßt.

Erhard Stackl, Der Standard

SÜDWIND schreibt, was andere zu sagen nicht wagen. Politische Verantwortung gegenüber der Dritten Welt ist reiner Rhetorik gewichen. Das wird die Regierenden noch viel kosten.

Margaretha Kopeinig, Kurier

Von den „Entwicklungspolitischen Nachrichten“ bis zum SÜDWIND – das war auch ein gelungener programmatischer Wechsel, der das Magazin lesbarer

gemacht und näher an die Themen gebracht hat. Man mag klagen, daß

Solidarität mit den Menschen des „Südens“ und entwicklungspolitisches

Engagement nachgelassen haben. Doch ist das nicht andererseits

selbstverständlicher geworden, viel mehr Teil der generellen (Sozial-,

Wirtschafts-, Frauen-, Minderheiten-, Sicherheits-) Politik, heraus aus dem

exklusiven Zirkel? Mit weniger scharfen Konturen vielleicht, aber doch

tiefer im allgemeinen Bewußtsein verankert? Dazu hat der SÜDWIND sicher

beigetragen.

Helmut Opletal, ORF

Sich in der heutigen Medienlandschaft als Magazin, das sich differenziert mit Nord-Süd-Themen auseinandersetzt, zu behaupten, wird immer schwieriger – das wird in Österreich nicht anders sein als in der Schweiz. Um so positiver ist dieses Jubiläum! Wir wünschen uns, daß der SÜDWIND weiterhin kräftig weht und Monat für Monat so anregende Hefte herausgibt.

Claudia Gähwiler, mosquito. Die entwicklungspolitische Zeitschrift der Schweiz

The New Internationalist would very much like to congratulate SÜDWIND-Magazin on its 20th birthday and wish it well for the next 20 years. There are not enough magazines promoting an alternative view of global issues and SÜDWIND does this very well.

The New Internationalist editors, Oxford

Wenn VertreterInnen der bundesdeutschen entwicklungspolitischen Community unsere Zeitschrift iz3w – blätter des informationszentrums 3. welt kritisieren, verweisen nicht wenige auf das leuchtende Vorbild des SÜDWIND. Ein solches breitenwirksames Magazin, das von professionellen JournalistInnen gemacht und grafisch ansprechend gestaltet wird, fehle in Deutschland. Was wir diesen Leuten antworten? Ganz einfach: Lest das Original! Und laßt uns unsere Zeitschrift so machen, wie wir es für richtig halten.

Die Redaktion der iz3w – blätter des informationszentrums 3. Welt (Freiburg)

Es ist schön, daß der SÜDWIND schon seit 20 Jahren so kräftig bläst. Es ist wunderbar, daß es in Österreich ein Fachmagazin gibt, das so beharrlich das entwicklungspolitische Feld beackert. Es ist wohltuend, daß sich diese Zeitschrift als Forum anbietet, auf dem Nord-Süd-Fragen kompetent und kritisch diskutiert werden können.

Helmut L. Müller, Salzburger Nachrichten/Außenpolitik und Entwicklungspolitik

Der SÜDWIND, unsere schöne Schwester in Wien, wird zwanzig.

Dieser SÜDWIND tut uns auch im Norden gut, weil er uns vor Augen führt, daß man Zeitschriften nicht nur wegen der guten Sache macht, sondern auch für Leserinnen und Leser. Für Menschen, die wach und interessiert sind, die aber auch nicht unbegrenzt über Zeit und Geduld verfügen. Für Männer und Frauen, die sich für andere engagieren, aber nicht von oben belehrt werden wollen.

Renate Wilke-Launer, der überblick, Hamburg

Ihr habt in der vergangenen zwanzig Jahren immer Partei ergriffen gegen Unterdrückung, für Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit. Ihr habt Hintergründe und Zusammenhänge klargemacht und Euch damit gegen die unausrottbaren ermüdenden Klischees der großen Medien gestellt. Macht weiter so, auch wenn die Erfolge – so ist leider zu fürchten – auch künftig dünn gesät bleiben werden.

Gert Eisenbürger, ila – Informationsstelle Lateinamerika e.V., Bonn

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