
Malawi
Die Krise in dem südafrikanischen Staat Malawi hält an. Vor kurzem haben internationale Geber ihre finanzielle Unterstützung für das Land eingestellt (siehe SWM 7/11). Im August hat nun Präsident Bingu wa Mutharika sein komplettes Kabinett entlassen und leitet nun alle Ministerien allein.
Der Zeitpunkt für den politischen Ausnahmezustand ist denkbar schlecht: Mit einem Anteil von 60 Prozent war der Tabakanbau Malawis Hauptdevisenbringer. Doch die globale Wirtschaftskrise und die rückläufige Nachfrage hat die Preise gedrückt. Noch dazu ist mitten im wirtschaftlichen Niedergang die landesweite Versorgung mit Trinkwasser, Treibstoff und Energie unzureichend. Bei Massenprotesten gegen die politische Willkür des Präsidenten kamen durch Polizeigewalt 20 Menschen ums Leben. In den ersten Jahren seiner Amtsführung hatte die Bevölkerung Mutharika noch gelobt, weil er durch seine vorrangige Unterstützung der Kleinbauernschaft das Land zu Afrikas Brotkorb gemacht hatte.
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