Die ostasiatische Wirtschaftsmacht verstärkt seit kurzem ihre ökonomische Präsenz am Balkan. Wobei sich BeobachterInnen fragen, ob dabei wirtschaftliche oder politische Aspekte im Vordergrund stehen.
Vergangenes Jahr unterzeichneten die Präsidenten von China und Serbien, Hu Jintao und Boris Tadić, ein Abkommen der „Strategischen Partnerschaft“. Kürzlich hat die staatliche chinesische Eximbank Belgrad einen Kredit in der Höhe von 1 Mrd. Euro gewährt. Das wichtigste Projekt dabei ist der Bau einer Donaubrücke in der Nähe der serbischen Hauptstadt.
Weiters ist China in Slowenien und in Skopje präsent – Busse werden nach Mazedonien exportiert. Mit Kroatien und Griechenland gibt es Gespräche über die Nutzung von Hafenanlagen.