
Verstorben
Ende Juli ist der Fotograf aus dem schweizerischen Moutier im Alter von 70 Jahren verstorben. Nach seiner Karriere als Profifußballer brach Wicky Ende der 1960er Jahre zu einer mehrjährigen Weltreise auf, bei der er sich in Eigenregie das Fotografieren beibrachte.
Ab 1984 fotografierte er die Welt der bolivianischen Bergarbeiter. Als er sah, wie stark sie auf seine Bilder reagierten, beschloss er, den Dokumentar-Film „Alle Tage ist Nacht“ zu drehen. Schwarz-Weiß-Fotos wechseln darin mit Filmsequenzen ab, in denen die Kumpel über ihren harten Alltag sprechen, aber auch ihren Stolz, ihre Würde, ihre Kultur und ihre lebendige Tradition sichtbar machen. Seine Werke hat Wicky in Europa und in Bolivien ausgestellt und dafür zahlreiche Auszeichnungen erhalten.