
Von Christina Schröder
Kenia
Der Internationale Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag hat das Verfahren gegen Kenias Vize-Präsidenten William Ruto eingestellt. Wegen politischer Einflussnahme sei ein faires Verfahren nicht möglich. Zeugen sollen bedroht oder bestochen worden sein.
Ruto war indirekte Mittäterschaft an Mord, Vertreibung und Verfolgung im Zuge der Unruhen nach der Präsidentschaftswahl 2007 vorgeworfen worden. BeobachterInnen werten die Entscheidung als herben Rückschlag für den ICC.