Knochenarbeit in Ratnapura

Von Christina Schröder · · 2022/Mai-Jun
Mann in gelbem Hemd und lila Sarong hebt schweren Sack vor einer einfachen Hütte aus Holz und Bambus.
Der aus den Schächten beförderte nasse Kies wird an der Oberfläche händisch ausgewaschen und nach Edelsteinen durchsucht. © Oscar Espinosa / www.amalgama-project.com
Ratnapura heißt auf Sanskrit „Stadt der Juwelen“ und liegt im Süden der Insel Sri Lanka. Seit über 2.000 Jahren ist die Region für ihre Edelsteinvorkommen bekannt. Heute leben hier 80 Prozent der rund 50.000 Einwohner*innen vom Abbau, der Bearbeitung oder dem Handel von Rubinen, Saphiren, Mondsteinen, Granaten und anderen wertvollen Steinen. Mitten auf Reisfeldern werden bei Anzeichen auf Vorkommen zwischen acht und 50 Meter tiefe Schächte gegraben. Die Regierung schreibt mittlerweile vor, dass der Abbau umweltschonend vonstattengehen muss. Die Arbeiter erhalten von den Besitzer*innen der Schächte ein wöchentliches Fixum von umgerechnet oft nur drei oder vier Euro – für zehn ...

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