
Brasilien
Die FUNAI, die Nationale Behörde zum Schutz der indigenen Bevölkerung, hat Mitte Jänner zwei Gemeinden der Guaraní-Kaiowá das Recht über 41.571 Hektar Land zugesprochen. In diesem Gebiet befinden sich die Indigenen seit vielen Jahren im Konflikt mit Großgrundbesitzern, die das Land okkupieren.
Die Maßnahme ist wohl eine Reaktion auf die Ankündigung einer Guaraní-Gemeinde vom vergangenen Dezember, wonach 170 ihrer Mitglieder Freitod begehen werden, wenn sich nichts an ihrer unhaltbaren Situation ändere. Die deutsche NGO Rettet den Regenwald (www.regenwald.org) hatte Demonstrationen organisiert und Protestaktionen durchgeführt. Der Ölkonzern Shell hatte schon im Juni des Vorjahrs seine Geschäftsverbindungen zu Zuckerrohrfarmern, die auf dem Land der Guaraní Plantagen betreiben, gestoppt. Allein im Jahr 2012 gab es wegen der Landkonflikte 55 Morde an Angehörigen der Guaraní-Kaiowá.
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