
Digitale Brandbeschleunigung
Christchurch, El Paso, Hanau – der Rechtsterrorismus hat Konjunktur und dabei spielen die sozialen Medien eine Rolle. Die Autoren von „Digitaler Faschismus“ zeigen auf, welchen Wandel die Öffentlichkeit durch Digitalisierung durchläuft, wie die GegnerInnen offener Gesellschaften erfolgreich manipulieren und was dagegen helfen könnte.
Maik Fielitz, Holger Marcks: Digitaler Faschismus.
Die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus.
Dudenverlag, Berlin 2020, 256 Seiten, € 18,50
Ein Gespenst geht um
Von Argentinien über Brasilien und Chile, Ecuador bis Venezuela – Fake News verändern die politische Kommunikation in Lateinamerika. Besonders bedrückend in der „Fakekratie“: PolitikerInnen verbreiten gezielt Desinformation, um damit NGOs, JournalistInnen und MenschenrechtsverteidigerInnen zu attackieren.
Matías Ponce, Omar Rincón: Fakecracia.
Editorial Biblos, Buenos Aires, 2020, 386 Seiten, derzeit nur in spanischer Sprache erhältlich, im deutschsprachigen Raum nur als E-Pub, € 6,50
Aus dem Inneren
Mit fünf verschiedenen Identitäten begab sich Extremismusforscherin Julia Ebner in die „Maschinenräume“ extremistischer Bewegungen. Nach intensiver Undercover-Recherche teilt sie ihre Beobachtungen und stellt Initiativen vor, die sich dem zerstörerischen Potenzial entgegenstellen.
Julia Ebner: Radikalisierungsmaschinen.
Wie Extremisten die neuen Technologien nutzen und uns manipulieren.
Suhrkamp, Berlin 2019, 334 Seiten. € 18,50
Wehren wir uns!
Digitalexpertin Ingrid Brodnig analysiert die Machtgefälle und Ungereimtheiten im Digitalzeitalter und deren Auswirkungen auf die Rechte von BürgerInnen und KonsumentInnen. Außerdem beschreibt sie den Handlungsspielraum, den wir individuell und als Gesellschaft haben und erklärt die Bedingungen für einen Neustart im Netz.
Ingrid Brodnig: Übermacht im Netz.
Warum wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen.
Brandstätter Verlag, Wien-München 2019, 208 Seiten, € 20
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