
Malawi
Es war ein friedlicher Machtwechsel. Dann doch. Bei den Wahlen in Malawi Ende Mai wurde die bisherige Präsidentin Joyce Banda abgewählt. Peter Mutharika, ein Jurist und ehemaliger Außenminister des Landes, wurde neues Staatsoberhaupt.
Als sich der Sieg von Mutharika bei der Auszählung der Stimmen abzuzeichnen begann, hielten BeobachterInnen den Atem an: Denn Banda kündigte an, die Wahlen zu annullieren. Sie sah „schwerwiegende Unregelmäßigkeiten“ bei den Stimmabgaben. Kurz herrschte Chaos.
Auch die Wahlkommission sah Unregelmäßigkeiten. Die dadurch verursachten Abweichungen beliefen sich allerdings auf nur knapp mehr als ein Prozent der Stimmen und seien daher nicht ausschlaggebend. Das Oberste Gericht folgte dieser Argumentation.
Banda war nach Liberias Ellen Johnson-Sirleaf die zweite Frau in Afrika, die es in das Amt des Staatsoberhaupts geschafft hatte. Sie kam 2012 an die Macht, nachdem der damalige Präsident Bingu wa Mutharika verstorben war.
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