Made in Dakar

Von Werner Leiss · · 2007/10

Orchestra Baobab

World Circuit, Vertrieb Lotus

Weitgehend in der Originalbesetzung der 1970er Jahre wurde mit sechs Lead-Sängern und der Gitarrenlegende Barthélemy Attisso „Made in Dakar“ eingespielt. „Back to the roots“ lautet das Motto, dabei Dakars rasch wachsende Urbanität reflektierend. Insbesondere mit dem Gebrauch der Sabar, Drums wie sie bei Mbalax (Popsound im heutigen Senegal) unverzichtbar sind, gehen sie mit der Zeit. Neue Kompositionen stehen neben bewährtem Material, das allerdings vorwiegend nur auf Kassetten minderer Qualität zu finden war.
„Bikowa“ ist enthalten, ein Calypso, der ebenso wie der ähnliche Highlife aus Ghana im Dakar der 1960er Jahre äußerst populär war. Einer der Höhepunkte ist „Nijaay“, geschrieben von Laye Mboup, dem legendären Baobab-Sänger, der 1974 bei einem Autounfall ums Leben kam. Den würdigen Schlusspunkt des Albums setzt „Colette“. Ursprünglich als aufheizender, tanzbarer Instrumental gedacht, erfanden Rudy Gomis und Ndiouga Dieng irgendwann den Text dazu. Ein von 1970er Soul und Reggae und von Jimmy Smith beeinflusstes Stück.

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