
Im Jahre 1996 war es, als in Havanna die allseits bekannten Aufnahmen mit Ry Cooder und einer Reihe kubanischer Musikerinnen und Musiker stattfanden. Hierzulande kannte sie damals kaum jemand, und teilweise waren sie auch in ihrer Heimat in der Versenkung verschwunden. Dafür dominierten sie unter der Etikette Buena Vista Social Club umso mehr die nächsten Jahre. Dabei war das alles so anscheinend gar nicht gemeint. Die ursprüngliche Intention war es nämlich, Mali und Kuba musikalisch zusammenzubringen. Dazu kam es aber einfach nicht. Dafür wurde es jetzt, 16 Jahre später, nachgeholt.
Gar keine Unbekannten wurden zu den Sessions gebeten. Kasse Mady Diabaté leiht seine Stimme, Lassana Diabaté spielt Balafon, Toumani Diabaté die Kora, Bassekou Koyaté ist seit längerem für sein Spiel auf der Ngoni bekannt. Traditionelle westafrikanische Instrumente treffen auf die nach Kuba importierten Congas und auf Maracas. Neben Eigenkompositionen der Musiker aus Mali stehen Kompositionen von Benny Moré und Nico Saquito. Auf kubanischer Seite ist insbesondere der Sänger und Gitarrist Eliades Ochoa präsent, einst eines der jüngeren Mitglieder von damals. Das Resultat kann sich hören lassen.
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