Mari Boine: Idjagiedas

Von Werner Leiss · · 2006/10

Universal Music

Mari Boine, Samin aus Norwegen, setzte sich schon früh für die Rechte ihres Volkes ein. Die Unterdrückung der Sprache und Kultur der Samen hat eine lange Geschichte. Schon mit den Wikingern und erst recht seit der Christianisierung gab und gibt es immer wieder Situationen, in denen dieses indigene Volk Repressalien ausgesetzt ist. Anfangs trug Mari Boine ihre Lieder vorwiegend in norwegischer und englischer Sprache vor. Später wurde es für Mari Boine immer selbstverständlicher, vorwiegend in ihrer Sprache zu singen. Großteils stammen die Texte ihres neuen Werkes von samischen Autorinnen und basieren auf Erzählungen aus der samischen Mythologie.
Musikalisch geht sie diesmal wieder ein Stück weiter als auf dem bereits vor vier Jahren erschienenen Album „Four Seasons“ und verschließt sich dabei auch elektronischen Elementen nicht. Ein weiteres gelungenes Werk, sodass mit der Empfehlung geschlossen werden darf, unter Anleitung dieser außergewöhnlichen Sängerin, sich auf eine wahrhaft mystische, archaische Reise einzulassen.

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