
Dieser Rough Guide ist in Assoziation mit der UNPO, der Vereinigung der nichtrepräsentierten Nationen und Völker, entstanden. Dementsprechend bunt ist denn auch diese Kompilation ausgefallen. Eine hochinteressante Mischung, die sich aus Musik der Segah, Oromo, Roma, Kurden, Garifuna, Uiguren, aus Musik der Westsahara, der inneren Mongolei, Korsika, Belutschistan, Palästina und Tibet zusammensetzt.
Wahrscheinlich ein Novum, da wird sich vorher wohl noch niemand die Mühe gemacht haben. Sehr viel unterschiedlicher geht es kaum mehr. Gemeinsam ist allen hier Vertretenen, dass es jetzt nicht die üppige staatliche Förderung für sie gibt, weil es sich entweder um Minoritäten oder um nicht anerkannte oder besetzte Territorien handelt. Die dahinterliegende Idee ist eben, von staatlicher Unterstützung ausgeschlossene Musik bekannter zu machen.
Sicher ist, dass es hier einiges zu entdecken gibt. Als Bonus CD wird diesmal „Songs From Tibet“ von Namgyal Lhamo gereicht. Die Sängerin bietet wundersame Klänge, die bei fortdauerndem Hören eine gehörige Portion Magie verströmen.
The Rough Guide To
Music Without Frontiers
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