Sexarbeiterinnen-Kampagne
Eine bundesweite Kampagne macht in Österreich für die Rechte von Sexarbeiterinnen mobil. Diese bezahlen zwar Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, sind u.a. aber nicht berechtigt, als unselbständig Erwerbstätige auf Dienstvertragsbasis zu arbeiten. Die rund 60 bis 80 Prozent Migrantinnen unter den im Land tätigen Prostituierten sind zudem von der repressiven Fremdenrechts- und Migrationsgesetzgebung betroffen. Sexarbeiterinnen sollen, so die Forderung, mit anderen Erwerbstätigen gleich gestellt werden, Migrantinnen in der Branche sollen eine Aufenthalts- und Niederlassungsmöglichkeit erhalten. Die Kampagne wurde vom Wiener Verein LEFÖ – Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen initiiert und wird von Frauen- und Migrantinnenprojekten in ganz Österreich unterstützt.
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