
Wahlen in Uganda, SWM 4/11
In den Wochen vor der Angelobung des ugandischen Präsidenten Museveni im Mai lieferten sich Oppositions-AnhängerInnen und Sicherheitskräfte gewaltsame Straßenschlachten in Ugandas Hauptstadt Kampala. Oppositionsparteien hatte zu Protesten unter dem Motto „Walk to Work“ aufgerufen, um gegen die in die Höhe schnellenden Nahrungsmittel- und Benzinpreise zu protestieren. Fast täglich gingen hunderte Menschen von den Wohngegenden in den Vororten in Richtung Innenstadt.
Mit Tränengas und Schüssen ging die Polizei gegen die DemonstrantInnen vor. Mindestens neun Menschen wurden getötet. In den Tagen kurz vor der Angelobung rückte die Polizei jedoch „nur“ mit Wasserwerfern aus, um das Image des Landes nicht allzu sehr zu ruinieren – mit einer Besonderheit: Die Wasserwerfer sprühten pinkes Wasser auf die Oppositionellen. Bordsteine und Schaufenster entlang Kampalas Hauptstraße sind jetzt pink. Die Feierlichkeiten um seine Person ließ sich der bankrotte Staat Uganda übrigens über eine Million Dollar kosten.
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