
Guatemala/Nicaragua
Am 6. November fanden in den beiden mittelamerikanischen Staaten Präsidentschaftswahlen statt. In Guatemala setzte sich der rechte Ex-General Otto Pérez Molina mit rund 55 Prozent gegenüber dem Rechtspopulisten Manuel Baldizón durch, der überraschend auf 45% kam. Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú erreichte mit ihrer Linksallianz knapp 3%. Das überwiegend indigen bevölkerte Land wird nunmehr von einem ehemaligen Vertrauten eines Militärdiktators und Chefs des militärischen Geheimdienstes geleitet.
In Nicaragua wird erwartungsgemäß Präsident Daniel Ortega eine weitere Amtsperiode regieren. Mit etwa 63% hängte er den Zweitplatzierten, Fabio Gadea, in dessen Bündnis auch die dissidenten Sandinisten antraten, weit ab. Ebenso erwartungsgemäß sprachen nationale WahlbeobachterInnen von Wahlfälschung, internationale BeobachterInnen hingegen von Intransparenz. Wenige Tage nach den Wahlen kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen, bei denen drei Anhänger der oppositionellen PLI und einer der FSLN ums Leben kamen.
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