
Die „Ressourcenfrage“ ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: Die westliche Welt verzeichnet einen anhaltend hohen Ressourcenverbrauch, Schwellenländer wie China und Brasilien erleben eine rasante Industrialisierung. Und weltweit wächst die Bevölkerung.
Im Rahmen von „REducing Resource Use for a Sustainable Europe” (Reduzierung des Ressourcenverbrauchs für ein nachhaltiges Europa), kurz REdUSE, wird sich die österreichische Umweltorganisation GLOBAL 2000 gemeinsam mit elf verschiedenen Partnern aus zehn Ländern in den nächsten Jahren für die weltweite Reduzierung des Ressourcenverbrauchs einsetzen. Ziel von REdUSE ist es, der Öffentlichkeit klar zu machen, welch negative Auswirkungen der Ressourcenhunger auf die Gesellschaft und die Umwelt hat und wie die Probleme durch eine nachhaltige Lebensweise gelöst werden können.
Kürzlich präsentierte REdUSE europaweit den Bericht „Under Pressure – How our material consumption threatens the planet’s water resources.” („Wie gewonnen so zerronnen. Vom steigenden Ressourcenverbrauch und den Auswirkungen auf Wasser“). Darin flossen regionale Fall-Studien aus Chile, Kamerun, Togo und Brasilien (siehe Interview mit Bruna Cristina Engel auf Seite 17) ein. Am Beispiel von Aluminium, Baumwolle und Lithium wird umfassend aufgezeigt, wie sich unser Ressourcenverbrauch auf die Wasserreserven der Welt auswirkt.
Es ist gefordert, dass diejenigen, die mehr als ihren fairen Anteil an natürlichen Ressourcen verbrauchen, ihren Konsum pro Kopf reduzieren. Daher sollen in der EU Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine Senkung des Ressourcenverbrauchs wirtschaftlich und politisch attraktiv machen. Das Problem muss auf internationaler Ebene mit globaler Perspektive behandelt werden. Der Komplexität der Ressourcenproblematik sollte in einer stringenten Gesetzgebung Rechnung getragen werden.
red
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