
Ein Symposium zu Geschichte und Gegenwart des Nahostkonflikts in Wien, mit zahlreichen israelischen, arabischen und europäischen WissenschafterInnen und NGO-AktivistInnen.
Seit über 60 Jahren ringen PalästinenserInnen um die Anerkennung ihrer Existenz und ihrer Rechte. Doch erst als sie sich 1987 im Zuge der Ersten Intifada in den besetzten Gebieten zum Aufstand erhoben, reagierte die internationale Gemeinschaft. Im Zuge des darauf folgenden Osloer Friedensprozesses bildete sich dann in Israel erstmals eine kritische historiographische Schule. In Militärarchiven wurden Dokumente gefunden, die belegen, dass Hunderttausende PalästinenserInnen im Vorfeld der Gründung Israels von paramilitärischen Verbänden ermordet, terrorisiert und vertrieben wurden. Das Drama der 700.000 palästinensischen Flüchtlinge ist bis heute nicht aufgearbeitet – und noch weniger gelöst.
Mit dem Symposium „Remapping Palestine“ lädt Dar al Janub, der in Wien ansässige Verein für antirassistische und friedenspolitische Initiative, dazu ein, die historischen Linien und Strukturen des Konflikts in Israel/Palästina zu diskutieren und das Wissen darüber zu vertiefen. Namhafte israelische, arabische und europäische WissenschafterInnen und NGO-AktivistInnen halten Vorträge und Workshops und diskutieren mit.
red
Remapping Palestine – Historische und geographische Entwicklungen, aktuelle Implikationen und Perspektiven im Nahost-Konflikt. Symposium mit Workshops, Ausstellung und Konzert vom 19. (18:00) bis 21. Oktober, Albert-Schweitzer-Haus, Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien.
Details und Programm: www.dar-al-janub.net/Remapping_Palestine
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