Rigoberta Menchú angeklagt

Von Redaktion · · 2000/01

Guatemala

Vor genau 19 Jahren, am 31. Jänner 1981, wurden 39 Besetzer der spanischen Botschaft in Guatemala-Stadt bei lebendigem Leib verbrannt, darunter auch der Vater von Rigoberta Menchú. Der Anschlag wurde nie aufgeklärt; nach allgemeinem Dafürhalten waren Militär- und Geheimdienstkreise die Brandstifter.

Vor einem spanischen Berufungsgericht läuft in dieser Angelegenheit ein Verfahren, zu dem auch Menchú als Zeugin geladen wurde. Anfang Dezember belastete sie vor diesem Tribunal die drei Ex-Generäle und Staatschefs Efraín Ríos Montt, Oscar Mejía Victores und Romeo Lucas García schwer.

Nach ihrer Rückkehr wurde die Friedensnobelpreisträgerin von einem guatemaltekischen Rechtsanwalt und Verteidiger hoher Militärs wegen „Hochverrats“ angeklagt. Ihre Aussage bedeute einen Angriff auf die Sicherheit und Unabhängigkeit des Landes, so die Anklageschrift.

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