Frankfurter Buchmesse 2004
Bei der heurigen Frankfurter Buchmesse, die am 6. Oktober ihre Pforten öffnet, ist die arabische Welt literarisch zu Gast.
Auf Seite der diesjährigen Gäste war die Arabische Liga verantwortlich für Organisation und Auswahl der AutorInnen und Verlage. Im Vorfeld gab es dabei ziemliche Schwierigkeiten und interne Streitereien. Nicht wenige der 22 Liga-Staaten waren mit dem vereinbarten finanziellen Beitrag säumig. Das große Problem war jedoch die Auswahl. Schließlich einigte man sich im vergangenen Juli auf die Einladung von 212 AutorInnen und PolitikerInnen – darunter auch regimekritische und exilierte KünstlerInnen. Mehrere Staaten – Algerien, Marokko, Libyen, Kuwait und der Irak – sind offiziell überhaupt nicht dabei.