Sechs gegen einen

Rassistischer Überfall

n der Nacht zwischen 13. und 14. April wurde der Radiomacher und Antirassimus-Aktivist Dr. Di Tutu Bukasa Opfer rassistischer Gewalt. Sechs jugendliche Skinheads stellten sich ihm in den Weg, als er zusammen mit Bekannten nach einem Treffen im Wiener Lokal Spektakel zu seinem Auto gehen wollte. Sie drängten ihn von den anderen ab, beschimpften ihn, einer schrie „Was willst du hier, Neger?“ Auf seine Versuche, sie zu beschwichtigen, wurden sie lauter und begannen, auf ihn einzuschlagen, bis er bewusstlos am Boden lag. Seine BegleiterInnen konnten nichts gegen die Angreifenden ausrichten. Bukasa kam mit Kopfverletzungen ins Allgemeine Krankenhaus, konnte es aber zwei Tage später wieder verlassen. Noch vom Krankenbett aus kommentierte er den rassistischen Angriff und forderte österreichische PolitikerInnen auf, öffentlich gegen jede Art von Rassismus Stellung zu beziehen. Zwei Tage zuvor hatten in Klagenfurt drei Skinheads zwei Afrikaner auf offener Straße attackiert.