Sozialmarkt statt Supermarkt

Von Redaktion · · 2008/07

Wien

In Kärnten, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark sind sie bereits etabliert. Nun hat auch in Wien der erste Sozialmarkt aufgemacht, wo sozial Bedürftige billig einkaufen können. So funktioniert’s: Lebensmittelhersteller stiften Kontingente aus Überproduktionen oder mit leichten Verpackungsschäden. Der Sozialmarkt holt diese unentgeltlich ab und verkauft die Waren um rund ein Drittel des marktüblichen Diskontpreises. KonsumentInnen müssen beim ersten Einkauf nachweisen, dass sie bedürftig sind, und erhalten dann einen Ausweis. Pro Woche sind Einkäufe bis zu gesamt 35 Euro erlaubt.

Das Angebot gilt für BezieherInnen von Mindestpensionen, Studierende und SozialhilfeempfängerInnen. Der Andrang bei der Eröffnung im Mai war groß. Betreiber Alexander Schiel schreibt dies den steigenden Lebensmittelpreisen zu.

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