Straßenbau-Konflikt

Von Redaktion · · 2013/02

Bolivien

Im Herbst 2011 kam es im Zentrum Boliviens zu Protesten gegen den Bau einer über 300 km langen Fernstraße, die durch den Nationalpark Isiboro Sécure führen sollte, der teilweise auch indigenes Territorium umfasst. Ein Marsch der indigenen StraßengegnerInnen wurde von der Armee gewaltsam aufgelöst, woraufhin sich Präsident Morales bei ihnen entschuldigte. Die Regierung erließ daraufhin ein Gesetz zum Schutz dieser so genannten TIPNIS-Region.

Vom 29. Juli bis 7. Dezember des Vorjahres wurde nun unter den BewohnerInnen der Region eine Befragung durchgeführt. Laut dem am 8. Jänner veröffentlichten Ergebnis sprachen sich 58 der 69 Gemeinden in dem Gebiet für den Bau der Straße aus. Damit hat die Regierung nun grünes Licht, das oben erwähnte Gesetz zu ändern und den Straßenbau doch durchzuführen. Die GegnerInnen haben aber schon weitere Protestaktionen angekündigt.

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