
Südafrika
Julius Malema ist das „Enfant Terrible“ des Afrikanischen National Kongresses (ANC) in Südafrika – bis jetzt. Nun hat die Regierungspartei den 30-jährigen ANC-Jugendführer seines Amtes enthoben und ihn für fünf Jahre suspendiert. Sein Verhalten ist nicht mehr tragbar für die Partei. Die Gründe dafür sind jedoch nicht sein Rassismus und seine berüchtigten Hassreden – Punkte, die in der öffentlichen Wahrnehmung des radikalen Jugendführers eine große Rolle spielen (s. SWM 10/11).
Es gehe lediglich um die Haltung gegenüber der Partei, sagte ANC-Führer Zuma. Dahinter stecken politische Interessen: Immer öfter hat Malema den Präsidenten Jacob Zuma kritisiert, ihm vor allem vorgeworfen, nicht antikapitalistisch genug zu sein. Im nächsten Jahr möchte Zuma wieder als Präsidentschaftskandidat der Partei aufgestellt werden – und 2014 eine zweite Amtszeit antreten. Da braucht er vor allem UnterstützerInnen in der Partei. Wie Malema mit der Suspendierung umgeht, ist noch nicht klar. Seine Anhängerschaft rekrutiert sich vor allem aus dem linken Spektrum und der Jugend.
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